- Einkehrmöglichkeit
- Rundweg
- kostenfrei / jederzeit zugänglich
Eine tolle Runde für alle die sich in einer herrlichen Naturumgebung entspannen wollen. Die artenreiche Flora und die plätschernden Mäander sorgen für erfolgreichen Stressabbau. Am Ende lockt bei gutem Wetter der Rhein-Weser-Turm mit toller Panoramasicht!
Parkplatz Rhein-Weser-Turm
Parkplatz Rhein-Weser-Turm
Natur pur in Vollendung erwartet den Wanderer im Naturschutzgebiet Schwarzbach. Doch auch die Waldpassagen laden zum Träumen und Entspannen ein. Am Ende krönt eine Turmbesteigung diese Naturtour.
Am Wanderportal beim Rhein-Weser-Turm beginnt diese vor allem botanisch sehr reizvolle Rundtour. Zunächst vertraut man sich dem Rothaarsteig (RHS) an und läuft am Aussichtsturm vorbei Richtung NSG Schwarzbachtal. Sattgrüne Fichten säumen den breiten Forstweg, der bereits nach knapp 0.5 km eine erste Attraktion ansteuert: 50m rechts des Weges lohnt der Besuch der „Waldschule“. Beim Blick ins Klassenbuch erfährt man viel Wissenswertes zu den vier wichtigsten einheimischen Baumarten. Anschließend setzt man den Abstieg ins Schwarzbachtal fort. Am Wegesrand bieten im Spätsommer Heidelbeerbüsche vitaminreiche Wegzehrung. Kurz vor dem Abzweig nach links passiert man die einzige Schutzhütte des Weges. Gemächlich geht es weiter talwärts. Bald dringt ein Gurgeln ans Ohr und verrät die Annäherung an den Bach.Zögernd lockert der Hochwald auf und gibt den Blick ins idyllische Schwarzbachtal frei. Der muntere Bach darf hier frei mäandrieren und die reiche Flora im Tal steht zu Recht unter Schutz. Mitten in dieser Naturidylle biegt nach 3,3 km der RHS rechts ab. Man trennt sich hier vom RHS und läuft geradeaus weiter. Nun sorgt der gelb-schwarz markierte Zuweg für Orientierung. Während links der Hang von Fichten bewachsen ist, breitet sich rechts der weite Talgrund aus. Mit bestem Blick auf Eisenhut und Co, v.a. aber auf die Mäander wandert man leicht abwärts durchs Tal. Als ein Seitenbach quert, lädt eine Bank zur Rast ein (es ist die einzige der Tour).Kurzweilig geht es weiter, nach einer Kurve schließt sich die Talvegetation, links im Wald verbirgt sich ein alter Steinbruch. Dann biegt der RHS-Zuweg rechts hinab und führt per Brücke über den Schwarzbach. Der Forstweg endet an einem Asphaltweg, dem man nach links folgt. Nun begeistert urwüchsiger Auenwald mit uralten bemoosten Ahornbäumen. Nach 5,8 km trennt man sich vom RHS-Zuweg und läuft mit den Markierungen K und X18 auf dem Asphalt geradeaus. Eine Brücke führt erneut über den Schwarzbach, danach geht es geradeaus auf einen eingewachsenen Pfad. Nach kurzer Wiesenpassage trifft man an einer Verzweigung auf einen Forstweg. Geführt vom K geht es nun langsam bergan. Windbruchareale und Fichtenwälder wechseln sich ab und bringen den Wanderer schließlich nach Rüspe. Hier biegt man links auf den mit markierten Forstweg ab. Diese Markierung führt nun bis zum Ziel. Zunächst geht es recht steil bergan, dann flacht der Weg in einem riesigen Windbruchareal etwas ab. An einer markanten Kreuzung biegt man im offenen Terrain nach rechts ab und hat einen tollen Ausblick zurück Richtung „Krumme Frau“, einem fast entwaldeten Bergrücken.Danach dominieren wieder die Fichten und spenden beim Wanderung weiteren Anstieg Schatten. Ein letztes Windbruchfeld wird passiert, bevor es noch immer etwas ansteigend mal durch Hochwald, mal durch Jungwald zurück zum Rhein-Weser-Turm geht. Kurz vor dem Ziel quert man eine Wiese, die einen schönen Ausblick eröffnet. Nun sind es nur noch 400m, bis sich am Parkplatz beim Turm die Runde schließt.
Informationen zu den Rettungstafeln
Meist verlaufen Wanderwege abseits von Ortschaften und Siedlungen und jeder Wanderer hat sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, was wohl wäre, wenn es jetzt zu einem Notfall kommt. Wie kann ich hier gefunden werden? Wo bin ich überhaupt? Kann mich der Rettungsdienst erreichen?
Im Ernstfall muss es aber schnell gehen! Daher ist das Wanderwegenetz der Region Lennestadt & Kirchhundem durchgehend mit sogenannten Rettungsschildern ausgestattet. Auf den grün-weißen Plaketten, die an den Pfosten der Wegweiser angebracht sind, befindet sich eine Nummer, die Sie beim Absetzen Ihres Notrufes durchgeben müssen. Damit wissen die Rettungskräfte genau, wo Sie sich befinden und wertvolle Zeit kann eingespart werden.
Flora: Ahorn, Eisenhut, Auwald
Landschaft: Mäander, NSG Schwarzbachtal
Museum: Waldschule